Die Autorschaftsfrage und Das Shakespeare Handbuch: Die Lord Chamberlains

XIV. BRIEF VOM 7 . AUGUST 1641 VON ROBERT DEVEREUX, 3th EARL OF ESSEX, LORD CHAMBERLAIN (vom Juli 1641 bis April 1642)

Der Brief:

„Nach meinen herzlichen Empfehlungen. Die Schauspieler, die Diener des Königs sind, haben sich an mich gewandt wie früher an meine Amtsvorgänger, und beklagt, dass einige Drucker sich anschicken, einige ihrer Stücke zu drucken und zu veröffentlichen, wovon sie bisher üblicherweise durch die Autorität des Lord Chamberlain abgehalten worden sind. Diese ihre Bitte erscheint berechtigt und redlich, da sie lediglich darauf zielt, Herr ihrer eigener Güter zu bleiben, die gerechterweise nicht zum Gemeingut zum Gewinn eines Anderen und zu ihrem Nachteil gereichen sollen. Aus diesem Grunde sehe ich mich veranlasst, Euch zu bitten, wie es früher meine Vorgänger getan haben, dass keine der ihnen gehörenden Stücke ohne ihre Genehmigung in Druck gegeben werden. Die Stücke, auf die sie jetzt Anspruch erheben, sind in der beiliegenden Liste im Einzelnen aufgeführt; sollten irgendwelche dieser Stücke unter einem anderen Titel als dem in der Liste angegebenen zum Druck vorgelegt werden, so bitte ich Euch, Sorge dafür zu tragen, dass sie auf diese Weise nicht getäuscht, sondern davon in Kenntnis gesetzt werden, bevor die Stücke in Eurer Halle eingetragen werden, damit sie die Gelegenheit erhalten, ihre Rechte an ihnen vorzuzeigen. Ich zweifle nicht an Eurer angemessenen Sorgfalt in dieser Sache und grüße Euch herzlichst.

7. August 1641

Euer ergebener Freund

               Essex

KOMMENTAR

Der Brief vom 3. Mai 1619 des 3. Earl of Pembroke wurde von der Stationers' Company in den Aufzeichnungen des Court of Assistants vermerkt; der Brief vom 3. März 1623 wurde vorgelesen, vermerkt und aufbewahrt. In der langen Frist blieben beide Briefe wirkungslos. Sie waren jedoch zum Zeitpunkt ihres Empfanges für die Stationers' Company nicht bedeutungslos. Zwar gab es keine rechtliche Grundlage für die Einflussnahme des Master of the Revels und seines Vorgesetzten, des Lord Chamberlain, doch eine solche gab es zu diesem Zeitpunkt auch nicht für den Earl Marshal, den Earl of Arundel, der gleichwohl ab etwa 1620 die Genehmigung zum Druck für alle Bücher über Heraldik, Ehrentitel und Wappen erteilt, was ja auch spezifischer Inhalt des Amtes des Earl Marshal war. Am 11. Juli 1637 wird diese Zuständigkeit im neuen Pressegesetz festgeschrieben. Eine solche rechtliche Grundlage gab es zu diesem Zeitpunkt auch nicht für die Staatssekretäre, ein Amt, das damals Außen- und Innenministerium in einem war; und doch genehmigten ebenfalls ab ca. 1620 die Staatssekretäre die Bücher über englische Geschichte und Staatsangelegenheiten, was ebenfalls eng mit ihrem Amt verbunden war. Am 11. Juli 1637 wird auch diese Zuständigkeit im neuen Pressegesetz festgeschrieben. Seit 1607 genehmigte der Master of the Revels die Bühnenstücke zum Druck. Auch diese Praxis hing mit seinem Amt zusammen, das die Genehmigung der Bühnenstücke zur Aufführung erteilte. Im Mai 1619 und im März 1623 konnte man damit rechnen, dass auch die Zuständigkeit des Master of the Revels für die Druckgenehmigung im erwarteten neuen Pressegesetz festgeschrieben würde. Dem war dann allerdings nicht so. Nach dem 11. Juli 1637 wurden die beiden Schreiben des 3. Earl of Pembroke bedeutungslos und dies dürfte auch der Grund sein, weshalb die Stationers' Company es nicht länger für nötig befand, den Brief vom 3. März 1623 aufzubewahren.  Der Brief vom 10. Juni 1637 des 4. Earl of Pembroke war durch die neue gesetzliche Regelung ebenfalls gegenstandslos und wurde von der Stationers' Company als nicht mehr wert erachtet, vermerkt zu werden. Völlig unbeachtet blieb auch das Schreiben vom 10. August 1641 des 3. Earl of Essex.

Die Forschung hat bisher nur die Briefe der drei Lord Chamberlains beachtet. Die unterschiedlichen Reaktionen der Stationers' Company darauf scheint keine Fragen aufgeworfen zu haben. Hinzu kommt, dass man größere Aufmerksamkeit nur dem Brief vom 3. Mai 1619 des 3. Earl of Pembroke gewidmet hat, aber weder seinem Brief vom 3. März 1623 noch den beiden Briefen seiner beiden Nachfolger vom 10. Juni 1637 und 7. August 1641. 

Vergleicht man diesen Brief mit dem vom 10. Juni 1637, fällt das Formelhafte, ja das fast Formularhafte der beiden Briefe auf. Erst kommt die Referenz auf das, was die Vorgänger im Amt getan haben, d. h., es wird ein Präzedenzfall betont: eine ununterbroche Reihe von Präzedenzen ist die notwendige Bedingung zur Kontinuität und Nichtverjährung eines Anspruches. Dann wird die Bitte der Schauspieler und ihren Dienst an den König erwähnt, danach, dass sich bestimmte Drucker anschicken, die unrechtmäßig erworbenen Bücher zu drucken, dann wird in beiden Briefen betont, dass das Anliegen der Schauspieler ein gerechtes ist und schließlich unter Berufung auf die Autorität des Lord Chamberlain gefordert, die Schauspieler vor dem Druck um ihre Genehmigung zu bitten. Während aber der 4. Earl of Pembroke 1637 implizit zugestand, dass seine Autorität nicht ausreichen könnte, obwohl er über den Master of the Revels das vorgebliche Ziel, den Schutz der Stücke vor dem Druck, besser hätte verwirklichen können, zumindest bis zur Verabschiedung des neuen Pressegesetzes am 11. Juli 1637, behauptet der Earl of Essex eine Autorität, die, anders als beim 4. Earl of Pembroke, nicht einmal faktisch mehr vorhanden ist, denn die Zuständigkeit, Bühnenstücke für den Druck zu genehmigen, war dem Master of the Revels seit Juli 1637 auch faktisch entzogen.

Der Brief vom 3. Mai 1619 ist verloren. Aber aufgrund des Vermerks des gleichen Tages im Court Book C und des ersten Paragraphen des Briefes vom 10. Juni 1637 kann man mit Recht annehmen, dass er ähnlich formelhaft abgefasst war.

Als eine Fiktion ist auch das behauptete Eigentum der King's Men und zu einem Gutteil die angeblich bevorstehende Drucklegung zu bewerten. Eigentümer der Stücke und einzige Berechtigte, sie in Druck zu geben, war der Autor (sofern, wie im Fall von Beaumont und Fletcher, nicht verstorben). Und in bei weitem den meisten Fällen edierten, wie vorhin gesehen, die Autoren ihr Werk, was ein Einverständnis mit dem Verleger voraussetzte. Ein Einspruchsrecht der Schauspieler dagegen bestand überhaupt nicht.

Für die King's Men sind dies vor August 1641: kein einziges (!) nach dem August 1641: zwei, wobei bestenfalls Sir John Sucklings Brennoralt als einen unautorisierten Druck betrachtet werden könnte, da der Autor im Ausland und möglicherweise bereits tot war. Zum Zeitpunkt der Eintragung (5.4.1642) war der 3. Earl of Essex aber die längste Zeit Lord Chamberlain gewesen: in diesem Monat wurde er, weil er sich weigerte, König Karl I.  nach York zu folgen (er sollte einige Monate später die Führung der parlamentarischen Armee übernehmen), aus dem Amt entlassen. Das andere Stück, The Sophy von Sir John Denham, wurde allem Anschein nach vom Autor selbst genehmigt.  

Für die Beeston's Boys wurden die letzten Stücke vor August 1641 eingetragen: 3 im April und Mai 1640 und 1 im Juli 1640. Insgesamt vier Stücke, 3 von Glapthorne und 1 von Nabbes: alle vier Stücke wurden vom Autor ediert (Name in SR, Name auf Titelseite, signierte Widmung) ediert! Aber auf Beeston's Boys bezieht sich Essex' Brief nicht mehr.

Welche anderen Stücke wurden noch eingetragen zwischen April 1640 (ein solches Stück wäre dann vermutlich bis August 1640 gedruckt worden, ein Jahr vor Essex' Brief) und August 1641 bzw. nach dem August 1641? Die Frage erscheint zunächst überflüssig, da sie für das in Frage kommende Ensemble nicht relevantist. Nur zeigt sich, dass in fast allen Fällen der Autor selbst die Veröffentlichung veranlasste.

Im April 1640 wurden 5 Stücke eingetragen (auf Angabe der Titel wird verzichtet), 1 von R. Chamberleyne, 2 von Henry Glapthorne und 2 von James Shirley. Alle 3 Autoren haben selbst ediert. Im Mai 1640 1 Stück von James Shirley und wieder eines erst im November 1640. Shirley edierte auch diese Stücke selbst. 5 Stücke wurden 1640 gedruckt, aber nicht in das Register eingetragen.  Dann muss man bis März 1641 warten; in diesem Monat werden 2 Stücke eingetragen, 1 von James Shirley und 1 von John Day, jeweils vom Autor ediert. Die anderen Stücke, die 1641 erscheinen, werden überhaupt nicht mehr registriert. Es handelt sich teilweise um Maskenspiele (mehrere davon des 4 Jahre vorher gestorbenen Ben Jonson) erscheinen in Sammelbänden und  sind bei der Stationers' Company entweder nicht oder sehr viel später angemeldet.   

Das Interesse an Theaterstücken bei den Verlegern geht außerdem ab 1641 merklich zurück. Mit der Machtübernahme des Parlaments wächst naturgemäß die Nachfrage nach politischen Themen und Ereignissen. Und im September 1642 werden die Theater geschlossen.

Muss man dem 4. Earl of Pembroke und dem 3. Earl of Essex Vorspiegelung falscher Tatsachen und Rechtsbiegung unterstellen? Eher soll man von einer Fiktion reden, die, wie bei einer Rechtsfiktion, als Krücke benutzt wird, um einem Anspruch Ausdruck zu verleihen, die selber jedoch keine Folgewirkungen für die Anerkennung oder Nichtanerkennung des Anspruchs besitzt. Die Klage der Schauspieler, ihr nichtexistentes aber behauptetes Eigentum an den Stücken, die Behauptung, irgendwelche Drucker beabsichtigten, eines ihrer Stücke zu drucken, was, solange ein solches Stück nicht wirklich gedruckt war, nicht mehr als eine Vermutung sein konnte, und die damit verbundene unerfüllbare und auch nirgends nachweislich erfüllte Forderung, die Schauspieler um ihre Zustimmung zu bitten, bilden sozusagen das Gerüst um das eigentliche Gebäude: den Anspruch des Lord Chamberlains auf Einflussnahme in der Stationers' Company. Der Expression dieses Anspruchs war mit dem Schreiben Genüge getan. Um das, was den äußeren Anlass bildete, was jedoch nicht materialiter zu diesem Anspruch gehörte, nämlich das Interesse der Schauspieler, haben sich die Lord Chamberlains dann auch nie konsequent gekümmert. Sonst hätte der 3. Earl of Pembroke nach 1619 ein weiteres Schreiben nachreichen müssen (zum Beispiel 1620 als ein Raubdruck von Beaumont & Fletchers Philaster oder 1622, als das Quarto von Othello gedruckt wurde); und ganz sicher der 4. Earl of Pembroke nach 1637, als zwei oder drei Raubdrucke erschienen (William Berkeleys The Lost Lady, Henry Killligrews Pallantus and Eudora und Beaumont & Fletchers Rollo Duke of Normandy).

Es bleibt jedoch der Fall Beaumont & Fletcher. In der von Essex beigefügten Liste dominieren deren Stücke. Die Autoren waren seit langem verstorben, also könnte man annehmen, dass diese Stücke besonders durch Raubdrucker gefährdet gewesen wären. Dann aber ist es sehr erstaunlich, dass in den 16 Jahren seit Fletchers Tod (Beaumont starb 1616) kein einziges der 30 Stücke, die 1646 in das Stationers' Register im Hinblick auf die ein Jahr später folgende Folioausgabe eingetragen und gedruckt wurden, in den Druck gelangte. Auch, anders als die Herausgeber von Shakespeares Bühnenstücken 1623, sagt uns der Verleger Humphrey Moseley der Beaumont-Fletcher-Folioausgabe nichts über Raubdrucke. Wohl erwähnt er, dass die Fassungen, die auf der Bühne gespielt wurden, oft von dem vollständigen Text der Autoren abwichen.

ANHANG I

Die Liste der dem Schreiben beigefügten Stücke.

Anmerkungen:

* not extant = verloren

Am 4. September 1946 wurden in das Stationers' Register (Eyre & Rivington, S. 244 - 5) 48 Stücke zum Druck angemeldet, davon zahlreiche, jedoch nicht alle, die in der obigen Liste enthalten sind. Die Reihenfolge im Eintrag vom 4. September 1646 ist in Klammern direkt nach dem Titel vermerkt. Nummer 1 - 30 (einige fehlen in der Liste) sind Stücke von Francis Beaumont und John Fletcher.

Die folgenden ins Stationers' Register eingetragenen Stücke von Beaumont und Fletcher erscheinen nicht in der von Essex beigefügten Liste: a. Pilgrime. The Lawes of Candy; b. Womans prize, or The Tamer tam'd; c. The Women pleased; d. The Sea Voyage.

Die anderen 18 Stücke im SR sind von Sir William Davenant (4), Lord Newcastle (2), James Shirley (5), Thomas Middleton (1), Lodovick Carlell (2), Arthur Wilson (2), Thomas Killigrew (1) und (Vorname unbekannt) Burroughs (1).

Es betrifft ausschließlich Stücke der King's Men, nicht der King and Queen's Young Company (Beeston's Boys). Zu bedenken ist immer, dass die Stücke von Beaumont & Fletcher 1641 mindestens 16 Jahre alt sind. So wurden am Hof aufgeführt:

1. The Wild Goose Chase    24. Januar 1622

9. The Mad Lover                5. Januar 1617

4. The Spanish Curate        27. März 1622

Usw.

(Quelle: Gerald E. Bentley, Jacobine and Caroline Stage, Vol. I. S. 94 -10)

To my very loving friends the Masters & Wardens                       

A list of the plays follows of the Company of Printers & Stationers

1.   The wild goose chase (2)

2.   The little French lawyer (3)

3.   The loyal subject (4)

4.   The Spanish Curate (5)

5.   The Custom of the Country (6)

6.   The double marriage (7)

7.   A wife for a month (8)

8.   The Island Princes (9)

9.   The mad lover (1)

10.  The Pilgrim (10)

11.  The Mayor of Quinborough (42) (Thomas Middleton, auch bekannt als Hengist, King of Kent, 1661 gedruckt))

12.  The Woman's Plot (Philip Massinger, not extant)*

13.  The Woman's Prize &c. (11)

14.  The Switzer (45) (Arthur Wilson, erst 1904 gedruckt))

15.  More dissemblers beside women (42) (Thomas Middleton, 1657 gedruckt)

16.  The widow

17.  The knights of Malta (12)

18.  The Novella (Richard Brome, 1632 aufgeführt, 1653 gedruckt)

19.  The lovesick maid (Richard Brome, 1629 aufgeführt)

20.  The Captain (13)

21.  The humorous Lieutenant (14)

22.  Bonduca (16)

23.  The inconstant lady (Arthur Wilson, erst 1814 gedruckt)

24.  Chances (18)

25.  The Maid of the Mill (20)

26.  The Bridegroom & The Madman (anonymous, not extant)*

27.  The Queen of Corinth (21)

28.  The Coxcomb (22)

29.  The noble gentleman (23)

30.  Beggars (24)

31.  The honest man's fortune (25)

32.  The martial maid (26)

33.  Beauty in a trance (John Ford, not extant)*

34.  The forced Lady

35.  Alexius

36.  The unfortunate Lovers (William Davenant, 1643 gedruckt)

37.  The fair favourite (33) (William Davenant, 1673 gedruckt))

38.  The Emperor Valentinian (27)

39.  The Goblins (Sir John Suckling, 1646 gedruckt)

40.  The distresses (32) (William Davenant)

41.  The doubtful heir ((37) (James Shirley, 1653 gedruckt))

42.  The Imposture (38) (James Shirley, 1653 gedruckt))

43.  The Country Captain ((35) (William Cavendish,  Earl of Newcastle, später Duke )

44.  The discontented Colonel - (Brennoralt von Sir John Suckling - 1642 ins SR eingetragen und gedruckt)

45.  The Brothers (39) (James Shirley, 1653 gedruckt))

46.  Minerva's Sacrifice (Philip Massinger, not extant)*

47.  The Judge (Philip Massinger, not extant)*

48.  The City madam

49.  The Corporal (46) (Arthur Wilson, not extant)*

50.  Alfonso Emperor of Germany (George  Chapman? 1654 gedruckt))

51.  The Nobleman (Cyril Tourneur, not extant)*

52.  The bashful lover (Philip Massinger, 1655 gedruckt)

53.  Love & honor (31) (William Davenant, 1649 gedruckt)

54.  The 1st & 2nd part of the Passionate Lover (Lodovick Carlell, 1655 gedruckt)

55.  The Guardian

56.  The Duke of Lerma or the Spanish Duke (Henry Shirley, not extant)*

57.  The Prophetess (28)

58.  The Lover's Pilgrimage (29)

59.  The Lover's Progress (30)

60.  News from Plymouth (34) (William Davenant, 1673 gedruckt))

ANHANG II

Das englische Original

LETTER OF 7 AUGUST 1641 OF WALTER DEVEREUX, EARL OF ESSEX, LORD CHAMBERLAIN

From the Malone Society Collections (M.S.C.), Parts IV & V, Printed for the Malone Society at the Oxford University Press. 1911, p. 364 - 369.

Source: The Lord Chamberlain's Warrant Books in the Public Record Office (L.C. 5,96)

"After my hearty Commendations. The players which are his Majesty's servants have addressed themselves unto me as formerly to my predecessors in office, complaining that some printers are about to print & publish some of their plays which hitherto they have been usually restrained from by the authority of the Lord Chamberlain. Their request seems both just and reasonable, as only tending to preserve them masters of their proper goods, which in justice ought not to be made common for another man's profit to their disadvantage. Upon this ground therefore I am induced to require your care (as formerly my predecessors have done) that no plays belonging to them be put in print without their knowledge & consent. The particulars to which they now lay claim are contained in a list enclosed, and if any of those plays shall be offered to the press under another name than is in the list expressed, I shall desire your care that they may not be defrauded by that means but that they may be made acquainted with it, before they be recorded in your hall & so have opportunity to show their right unto them. And thus not doubting of your ready care herein I bid you heartily farewell & rest                                                         Aug. 7. 1641

Your very loving friend

               Essex

© 2010 R.Detobel


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