Nachhaltige Irrtümer in der Shakespeare-Forschung

Da in der Shakespeare-Forschung rechtswissenschaftliche Kenntnisse fast vollstädig fehlen bzw. diese als unbedeutend einstuft werden, sind wesentliche Irrtümer einer kritischen Betrachtung entzogen. 
Es folgt eine Erörterung der Rechtverhältnisse  in 15 Kapiteln von Robert Detobel, die ein Verständnis der tatsächlichen Gegebenheiten auf diesem Gebiet vermittelt.

Der Weg wird manchem als beschwerlich erscheinen. Forschung kommt aber ohne solche auch mühsame Detailbetrachtungen nicht aus. Die Ergebnisse werfen ein neues Licht auf die Shakespeare-Forschung und auch auf die Autorschaftsfrage:

  • Es gab sehr wohl Autorenrechte
  • Ein Recht der Schauspielertruppen auf den Druck der Stücke gab es hingegen nicht
  • Ein Lord Chamberlain hatte keinen Einfluss auf die Entscheidungen der Druckergilde (Stationers' Company).

   I. Merk- und Denkwürdigkeiten und eine Notiz zu Hamlet 

  II. l Rechtsfiktionen (1)
 III. Fiktiver Gerichtsstandort (2)
 IV.  Fiktive Inhaftierungen (3)
Die Autorschaftsfrage und Das Shakespeare Handbuch: Die Lord Chamberlains:
  V.  Kontinuität („Continuance")
 VI.  Pembrokes Schreiben vom 3. März 1623
VII.  Authority (Genehmigung)

VIII. Der Brief vom 3. Mai 1619 des 3. Earl of Pembroke - Teil 1

VIII. Der Brief vom 3. Mai 1619 des 3. Earl of Pembroke - Teil 2

   IX.  Beziehungen zwischen Schauspielern, Master of the Revels und Lord Chamberlain
    X. Bühnenstück und Lesestück
   XI. Edward de Vere,  George Chapman,  Clermont D'Ambois,  Hamlet und die Stoa
  XII. Schreiben vom 10. Juni 1637 von Philip Herbert, Earl of Pembroke, Lord Chamberlain an die Stationers' Company
  XIII. Autoren statt Akteure
  XIV. Brief  vom 7. August 1641 von Robert Devereux, 3th Earl of Essex, Lord Chamberlain
   XV.  Was waren die wirklichen unmittelbaren Anlässe für die Schreiben der Lord Chamberlains?  

Stücke vor dem 10. Juni 1637 (Tabelle 1)
Stücke aus dem Repertoire der King's Men nach dem 10. Juni 1637 (Tabelle 2)

Stücke aus dem Repertoire von The King and the Queen's Young Company (Beeston's Boys)
(Tabelle 3)

Das Repertoire der Queen Henrietta's Men (Tabelle 4)